MPU Abstinenznachweis fälschen - Welche Folgen hat das?

MPU Abstinenznachweis fälschen - Welche Folgen hat das?

Wo kein Richter da kein Kläger...

 

heißt es oftmals so schön. Die Dunkelziffer an gefälschten Unterlagen und auch an Abstinenznachweisen ist hoch aber nicht bezifferbar. 

Bedeutet das es dafür keine Auswertung an Daten gibt, man weiß aber das dies für den ein oder anderen anscheinend kurzfristig funktioniert hat. 

Nicht zuletzt ist gerade eine Vermutung zu einem Kölner MPU Berater öffentlich geworden die einige Fragen aufwirft. Ob dieser Fall bestätigt ist kann nicht gesagt werden, da es dazu Seitens der Behörden noch keine Aussage gegeben hat.

 

Fakt ist aber:

Wenn Sie Ihre Abstinenznachweise bei der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) fälschen, begehen Sie eine Straftat. Das Fälschen von Urkunden ist in Deutschland ein Vergehen und wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren oder einer Geldstrafe geahndet (§ 267 StGB).

Wenn Sie erwischt werden, kann dies schwerwiegende Konsequenzen haben, wie z.B. die Annullierung der MPU und die Verlängerung der Fahrerlaubnissperre, ein Strafverfahren gegen Sie und ein Eintrag in Ihr Führungszeugnis. In einigen Fällen kann auch eine Haftstrafe verhängt werden.

Es ist daher dringend empfohlen, Ihre Abstinenznachweise nicht zu fälschen und stattdessen den Nachweis Ihrer Abstinenz auf ehrliche Weise zu erbringen.

Wenn Sie bei der MPU erwischt werden, dass Sie Ihre Abstinenznachweise gefälscht haben, kann dies auch dazu führen, dass Sie zukünftig eine MPU nicht mehr bestehen können. Dies kann bedeuten, dass Sie für einen längeren Zeitraum oder sogar für immer auf Ihre Fahrerlaubnis verzichten müssen.

Des Weiteren kann eine Verurteilung wegen Urkundenfälschung auch weitere Konsequenzen haben, wie beispielsweise Schwierigkeiten bei der Jobsuche oder dem Erhalt von Krediten. Eine Verurteilung wegen einer Straftat kann zudem auch Auswirkungen auf Ihre persönliche Reputation und Ihr soziales Umfeld haben.

Es ist also ratsam, ehrlich zu bleiben und sich auf eine MPU gut vorzubereiten, um die bestmögliche Chance auf ein positives Ergebnis zu haben.

 

Beachten Sie auch:

(Keine Rechtsberatung)

Wenn Sie ein gefälschtes Dokument in Umlauf gebracht haben ist dies Ihr verschulden.

 

Ein bekannter Fall aus unserer Region:

 

Tatsächlich hatten wir vor einigen Jahren einen ähnlichen Fall. Der "MPU Berater" hat die negativen Begutachtungsergebnisse umgeschrieben und seine Klienten damit zur Führerscheinstelle geschickt.

 

Das ganze ist nach kurzer Zeit bei den Behörden auf dem Schreibtisch gelandet. 

Die Justiz hat ein hohes Interesse an solchen Fällen.

 

Zu dem damaligen Zeitpunkt bekamen wir einen neuen Klienten, dieser informierte uns im Gespräch über seine aktuelle Situation. Er hat neben der MPU, die ihm aberkannt wurde eine Strafanzeige wegen Urkundenfälschung bekommen.

 

Achten Sie auf die äußere Wahrnehmung Ihres MPU Vorbereiters.

Eine gute MPU Vorbereitung wird Ihnen niemals solche Angebote machen.


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123MPU 

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